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Handgelenksbruch

Allgemeine Informationen

Der Bruch des Handgelenkes ist einer der häufigsten Brüche des Erwachsenen überhaupt. Kommt es zu einem Sturz, stützt man sich in der Regel reflektorisch mit der Hand ab. Hierdurch kann es zu Spitzenbelastungen des Knochens kommen, wodurch dieser bricht. Oftmals ist die Speiche (Radius) betroffen. Auch kann die körperferne Elle (Ulna) bei einem Sturz brechen. Begleitverletzungen der das Handgelenk stabilisierenden Strukturen (z.B. Zwischengelenkscheibe des Handgelenkes – „trianguläre fibrokartilaginäre Komplex“ (TFCC)) sind ebenso möglich.

Diagnostik

Neben der körperlichen Untersuchung durch den Arzt, reicht meist ein Röntgenbild aus, um die Diagnose des Handgelenksbruches zu sichern. Strahlt der Bruchspalt in die Gelenkfläche ein, ist ggf. eine weiterführende Diagnostik mittels Computertomographie (CT) notwendig, um den Frakturverlauf exakt nachvollziehen zu können. Bei Verdacht auf eine sturzbedingte Schädigung des TFCC ermöglicht die Magnetresonanztomographie (MRT) eine ergänzende Einschätzung.

Symptome

Durch einen Knochenbruch kommt es zu Schmerzen, Schwellung, Funktionseinschränkung und ggf. einen Bluterguss (Hämatom). Diese Symptome lassen sich als unsichere Bruchzeichen zusammenfassen. Eine Achsfehlstellung, Knochenreiben und / oder sichtbare Knochenenden stellen hingegen sichere Bruchzeichen dar.

Therapiemöglichkeiten

In Abhängigkeit der Bruchschwere erfolgt die Festlegung der Behandlung. Bei unverschobenen Knochenbrüchen mit intakter Gelenkfläche kann eine nicht-operative Therapie mit einer Gipsschiene erwogen werden. Haben sich die Knochenenden gegeneinander verschoben und / oder ist die Gelenkfläche betroffen, sollte eine anatomische Knochen-/ Gelenkrekonstruktion durch eine Operation – in der Regel unter Verwendung von Platten und Schrauben – erfolgen. Individuelle Patientenfaktoren werden bei der Entscheidungsfindung mit einbezogen.

Prof. Dr. Frank Timo Beil

Direktor der Orthopädischen Kliniken und Universitätsmedizin
Klinik für Orthopädie und Orthopädische Rheumatologie
Zentrum für Endoprothetik

Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie, Spezielle Orthopädische Chirurgie, Orthopädische Rheumatologie, Physikalische Therapie und Balneologie, Notfallmedizin, Osteologe (DVO), Fußchirurg (GFFC)

PD Dr. med. Christian Ries

Leitender Oberarzt der Orthopädischen Kliniken

Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie
Spezielle Unfallchirurgie 

Dr. med. Hans-Werner Seide

Leitender Arzt
Department für Fußchirurgie und Orthopädische Rheumatologie

Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie, Rheumaorthopädie, Physikalische Therapie und Spezielle orthopädische Chirurgie

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