Dies bezeichnet einen Verschleiß des Gelenkknorpels im oberen oder unteren Sprunggelenk. In fortgeschrittenen Stadien kommt es zum schmerzhaften Knochenkontakt und zur Bewegungseinschränkung. Die Ursache dafür kann sehr unterschiedlich sein. Beispiele sind eine Überlastung oder Fehlstellung der Sprunggelenke, eine Entzündung oder am häufigsten eine Verletzung in der Vergangenheit.

Neben der körperlichen Untersuchung durch den Arzt, werden in der Regel Röntgenbilder angefertigt. Teilweise ist auch eine Computertomographie (CT) und/oder eine Kernspintomographie (MRT) notwendig.

Die ersten Anzeichen einer Arthrose der Sprunggelenke sind Schmerzen. Teilweise können Schwellungen auftreten. Später kommen auch Bewegungseinschränkungen hinzu. Die Schmerzen treten Anfangs nur unter Belastung auf und in späteren Stadien auch in Ruhe und nachts.

Die Therapie richtet sich nach den Beschwerden. Bei nur geringen Beschwerden kann eine Linderung über Physiotherapie, Einlagenversorgung, Bandagen, orthopädische Schuhzurichtungen oder die Einnahme von Schmerzmitteln versucht werden. In fortgeschrittenen Stadien kann eine Operation in Erwägung gezogen werden. Wir bieten Ihnen ein breites Spektrum an Möglichkeiten, wie beispielsweise die Arthroskopie, Knorpel-Knochen-Transplantation, Versteifung der Gelenke (Arthrodese) oder der Gelenkersatz durch eine Endoprothese (künstlicher Gelenkersatz), um die Schmerzfreiheit und Mobilität wiederherzustellen. Letztendlich ist immer ein individuelles Konzept notwendig, welches im Arzt-Patienten-Gespräch erstellt und erläutert werden kann.