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Chondromatosen
Allgemein
Bei der Chondromatose handelt es sich um eine gutartige Gelenkerkrankung bei der Zellen der Gelenkschleimhaut in Knorpelgewebe umgewandelt und als freie Gelenkkörper (Gelenkmaus) in das betroffene Gelenk abgestoßen werden. Meist sind junge Erwachsene betroffen, Männer etwa doppelt so häufig wie Frauen. Häufig werden Knie- (70%), Hüft-(20%), Schulter- und Ellbogengelenk befallen.
Diagnostik
Freie Gelenkkörper können erst in späteren Stadien im Röntgenbild diagnostiziert werden. Die Magnetresonanztomographie (MRT, Kerspinntomographie) kann die Diagnose bereits in früheren Stadien ermöglichen.
Symptome
Anfangs verläuft die Erkrankung häufig symptomlos. In späteren Stadien können unspezifische Gelenkschmerzen bei Belastung oder Bewegung entstehen und ggf. mit einen Gelenkerguss einhergehen. Durch die im Gelenk frei flottierenden freien Gelenkkörper können zudem Einklemmungserscheinungen oder Blockaden im betroffenen Gelenk auftreten.
Therapiemöglichkeiten
Die Therapie der Wahl ist die Entfernung der freien Gelenkkörper meist in Kombination mit der Entfernung der erkrankten Gelenkschleimhaut zur Vorbeugung eines Wiederauftretens (Rezidiv). Der Eingriff wird je nach Lokalisation und Ausmaß entweder offen oder arthroskopisch durchgeführt. Im Anschluss an die operative Versorgung wird eine sogenannte Radiosynoviorthese (RSO) durchgeführt. Dazu wird das entsprechende Gelenk von einem Nuklearmediziner mit einer dünnen Nadel punktiert und eine radioaktive Substanz direkt in das erkrankte Gelenk injiziert. Die radioaktive Substanz führt zum Abbau der Gelenkinnenhaut, die sich im Verlauf wieder regeneriert. Die allgemeine Prognose ist sehr gut. Es kann jedoch zu Rezidiven kommen.